Bei der Prüfung von Bewerbungen achten die Universitäten nicht nur auf die Noten. Sie berücksichtigen auch die Strenge des Internatslehrplans eines Schülers und wie gut er auf ein künftiges Studium vorbereitet wird. Die Art des Programms, das ein Schüler besucht, wirkt sich oft darauf aus, welche Universitäten und Fächer ihm offenstehen.
Im britischen Internatslehrplan ist Tiefe der Schlüssel. Universitäten wie Oxford und Cambridge erwarten von Bewerbern, dass sie A-Levels oder IB Higher Level Kurse in Fächern belegen, die zu ihrem gewählten Studiengang passen.
Führende Universitäten wie Harvard und Stanford achten bei den Lehrplänen für US-Internate auf Schüler, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen fortgeschrittenen Kursen und Fächern haben. Eine starke Kombination von AP- oder IB-Kursen zeigt sowohl die Strenge als auch die Bandbreite.
Häufiges Missverständnis: “Alle Curricula sind gleich”
Viele Familien sind überrascht zu erfahren, dass Universitäten A-Levels, IB und AP unterschiedlich bewerten. Jeder Lehrplan baut unterschiedliche Stärken auf.
A-Levels fördern die Konzentration und Vertiefung in einigen wenigen Fächern. IB- und AP-Programme bieten ein breiteres Spektrum und helfen den Schülern, starke Forschungs- und analytische Fähigkeiten zu entwickeln.
Ein IB-Schüler, der beispielsweise Mathematik auf Standardniveau lernt, kann zwar die Schulabschlussregeln erfüllen, sich aber möglicherweise nicht für einige britische Universitätsprogramme qualifizieren.
In den USA wird von Schülern, die eine Spitzenuniversität anstreben, in der Regel erwartet, dass sie mehrere Higher Level IB-Fächer oder mehrere AP-Prüfungen absolvieren, um zu zeigen, dass sie für ein fortgeschrittenes Studium bereit sind.
Die Folgen eines nicht abgestimmten Lehrplans
Wenn die Kursarbeit eines Schülers nicht den Anforderungen des Lehrplans für die College-Zulassung entspricht, kann er später auf Hindernisse stoßen. Fehlende Fächer oder zusätzliche Prüfungen können in der wichtigsten Phase der Schulzeit Stress verursachen. Manche Schüler müssen in ihren letzten Jahren sogar den Studiengang wechseln.
Um diese Probleme zu vermeiden, sollten Familien frühzeitig planen. Wenn der Lehrplan des Internats mit den Zielen der Universität übereinstimmt, stehen den Schülern mehr Türen offen und sie können den Zulassungsprozess mit Zuversicht angehen.
Überblick über die wichtigsten Lehrpläne der Internate in den USA und im Vereinigten Königreich
Die meisten internationalen Internatsschulen bieten ein oder mehrere etablierte akademische Programme an. Die drei gängigsten sind A-Levels, das International Baccalaureate (IB) Curriculum und das Advanced Placement (AP) Programm. Jedes dieser Programme bereitet die Schüler auf unterschiedliche Weise auf die Universität vor und wird von führenden Institutionen im Vereinigten Königreich und in den USA anerkannt.
Die Wahl der richtigen Option hängt von den Zielen des Schülers, seinem Lernstil und dem angestrebten Hochschulsystem ab.
Die nachstehende Tabelle zeigt, wie A-Levels, der IB-Lehrplan und AP-Kurse Schüler in verschiedenen Systemen weltweit auf ein Universitätsstudium vorbereiten.
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Merkmal |
IB-Lehrplan |
A-Levels |
AP-Programm |
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Schwerpunkt |
Ausgewogenheit und globale Perspektive |
Tiefe und Beherrschung des Themas |
Unabhängiges Studium auf Hochschulniveau |
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Am besten für |
Studenten halten sich Optionen in Großbritannien und den USA offen |
Studenten, die sich ihres Studienfachs sicher sind |
Studenten, die sich hauptsächlich an US-Universitäten bewerben |
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Betrachtung |
Hohe Arbeitsbelastung |
Weniger Flexibilität für US |
Prüfungslastig, weniger vertiefende Kursarbeit |
A-Levels (Britisches Curriculum)
Die A-Levels sind Teil der UK-Internatsschulen und sind für ihre hohe akademische Tiefe bekannt. Die Studierenden studieren in der Regel 3 oder 4 Fächer intensiv über zwei Jahre. Das Programm ist nicht nur im Vereinigten Königreich, sondern auch im gesamten Commonwealth und an vielen internationalen Universitäten anerkannt.
A-Levels allow flexibility in subject choice, so students can align their studies with future university degrees such as medicine, business, or engineering.
Vorteile
- Bietet eine hohe akademische Strenge und Spezialisierung
- Hohe Wertschätzung durch britische Universitäten wie Oxford, Cambridge und LSE
- Entspricht direkt dem Eintrag für das Vereinigte Königreich Anforderungen über UCAS
Überlegungen
- Engerer Fokus kann Flexibilität für US-Universitäten einschränken
- Schüler müssen sich frühzeitig für ein Fach entscheiden
- Begrenzte Möglichkeiten für interdisziplinäres Lernen
Internationales Baccalaureat (IB-Diplom-Programm)
Der Schwerpunkt des IB-Lehrplans liegt auf Ausgewogenheit und einer globalen Perspektive. Die Schüler lernen sechs Fächer aus verschiedenen Bereichen und absolvieren drei Kernelemente: den Theory of Knowledge (TOK)-Kurs, einen Extended Essay und ein Creativity, Activity, Service (CAS)-Projekt.
Das Programm entwickelt starke Forschungs-, Schreib- und Analysefähigkeiten. Es wird sowohl von britischen als auch von US-amerikanischen Universitäten wegen seiner internationalen Anerkennung hoch geschätzt.
Vorteile
- Weltweit von britischen und US-amerikanischen Universitäten anerkannt
- Förderung der Ausgewogenheit zwischen Wissenschaften, Geisteswissenschaften und Sprachen
- Entwickelt akademische Gewohnheiten, die die Studenten auf die Forschung an der Universität vorbereiten
Überlegungen
- Hohe Arbeitsbelastung in allen Fächern
- Kann sich für Studenten, die eine frühe Spezialisierung bevorzugen, breit anfühlen
- Kontinuierliche interne Bewertungen können zeitaufwändig sein
Advanced Placement (AP - US-Lehrplan)
Das AP-Programm ist an US-Internatsschulen weit verbreitet und bietet den Schülern die Möglichkeit, sich während der High School mit Inhalten auf College-Niveau zu beschäftigen. Die Schüler können AP-Kurse einzeln belegen und jedes Jahr Prüfungen ablegen. Die meisten Bewerber für ausgewählte US-Universitäten legen mindestens drei bis fünf AP-Prüfungen mit hoher Punktzahl ab.
AP-Kurse ermöglichen es den Schülern, sich auf ihre Interessen zu konzentrieren und gleichzeitig den Universitäten zu zeigen, dass sie in der Lage sind, selbständig fortgeschrittene Kursaufgaben zu bewältigen.
Vorteile
- Weitgehend akzeptiert von US-Universitäten und vielen ausländischen Universitäten
- Ermöglicht Flexibilität bei der Wahl fortgeschrittener Themen
- Hohe AP-Prüfungsergebnisse können angerechnet werden
Überlegungen
- Weltweit weniger standardisiert als IB oder A-Levels
- Britische Universitäten verlangen oft drei bis fünf beste AP-Ergebnisse für die Zulassung
- Stark testbasiert mit weniger Möglichkeiten für vertiefende Kursarbeit
Anpassung des Lehrplans an die Ziele der Universität
Der richtige Lehrplan für das Internat hängt davon ab, wo der Schüler studieren möchte. Jedes Universitätssystem legt Wert auf unterschiedliche Fähigkeiten und Fächerschwerpunkte. Eine frühzeitige Entscheidung hilft den Familien, sich alle akademischen und universitären Optionen offen zu halten.
Unsere Berater stellen häufig fest, dass die Familien eine klarere Richtung einschlagen, sobald die akademischen Ziele und die Universitätspläne gemeinsam besprochen werden. Der Schlüssel ist das Timing. Im Alter von 14 oder 15 Jahren fordern viele Schulen die Schüler auf, ihren Studiengang zu wählen. Zu diesem Zeitpunkt sind einige Wege zur Universität natürlich offen, während sich andere zu schließen beginnen.
Für UK Universitätszulassungen
Britische Universitäten legen Wert auf Tiefe und fachliche Spezialisierung. Programme wie A-Levels und IB Higher Level Kurse passen am besten zu diesem Modell. Die Zulassungsbeauftragten prüfen die Fächerwahl sorgfältig, um sicherzustellen, dass sie zum angestrebten Abschluss passen.
Zum Beispiel, Cambridge Technik erfordert in der Regel ein A-Level in Mathematik und Physik. Die London School of Economics erwartet A-Level-Mathematik und eine andere verwandte Sozialwissenschaft. IB-Schüler sollten gleichwertige Higher-Level-Kurse belegen.
AP-Studenten, die sich an britischen Universitäten bewerben, benötigen in der Regel 3 bis 5 AP-Prüfungen mit Spitzenergebnissen in relevanten Fächern. Die Erfüllung dieser Fächer und die Erreichung der erforderlichen Punktzahl sind oft entscheidend für die Zulassung.
Was am wichtigsten ist
- Gute Ergebnisse in verwandten Fächern
- Klare Verbindung zwischen den gewählten Kursen und dem angestrebten Abschluss
- Konsistente akademische Strenge im Laufe der Zeit
Ein Muster, das wir häufig beobachten, sind Familien, die sich früh für ein Abitur entscheiden, ohne sich darüber im Klaren zu sein, wie sehr dies die zukünftige Flexibilität einschränkt. Sobald die Schüler mit den A-Levels beginnen, kann es schwierig sein, sich sowohl für britische als auch für US-amerikanische Universitäten Optionen offen zu halten.
Für US-Hochschulzulassungen
Die US-Universitäten verfolgen einen breiteren Ansatz. Die akademischen Leistungen stehen nach wie vor im Mittelpunkt, aber die Zulassungsteams prüfen auch Aktivitäten, Aufsätze und Führungserfahrungen.
Sowohl IB- als auch AP-Programme eignen sich gut für Bewerbungen in den USA, da sie zeigen, dass ein Schüler in der Lage ist, fortgeschrittene Kurse in mehreren Bereichen zu absolvieren. A-Level-Äquivalent Qualifikationen werden ebenfalls akzeptiert, auch wenn die US-Schulen nachweisen wollen, dass ihr Angebot über eine Spezialisierung hinausgeht.
Harvard, Stanford und andere ausgewählte Universitäten erwarten gute Noten, akademische Neugier und einen ausgewogenen Leistungsnachweis innerhalb und außerhalb des Klassenzimmers.
Was am wichtigsten ist
- Anspruchsvolle Kurse in mehreren Fächern
- Konstante Noten, die durch Aufsätze und Aktivitäten unterstützt werden
- Nachweis von Initiative und Unabhängigkeit
Familien, die sich Optionen in beiden Regionen offen halten wollen, halten den IB-Lehrplan oft für den flexibelsten Weg. Er erfüllt die Anforderungen des Vereinigten Königreichs in den einzelnen Fächern und entspricht gleichzeitig dem breiten akademischen Profil, das von den besten US-Universitäten bevorzugt wird.
Diese Entscheidungen können sich komplex anfühlen, aber eine klare Planung macht sie überschaubar. Wenn man zuerst die Ziele der Universität bespricht, bevor man sich für einen Lehrplan entscheidet, haben die Studierenden die besten Chancen, an den besten Universitäten beider Systeme angenommen zu werden.
Warum internationale Internatsschulen die beste Lehrplanflexibilität bieten
Familien finden oft, dass internationale Internate die Planung erleichtern. Sie kombinieren mehrere akademische Programme mit einer strukturierten Betreuung, einem Markenzeichen effektiver internationaler Bildungsplanung, die den Schülern hilft, sich anzupassen, wenn sich ihre Ziele weiterentwickeln.
Hier erfahren Sie, warum diese Flexibilität einen so großen Unterschied macht:
- Mehrere anerkannte Pfade.
Viele Schulen bieten sowohl A-Levels als auch den IB-Lehrplan an oder kombinieren IB mit AP-Kursen. Dieses Angebot ermöglicht es den Schülern, breit zu starten und sich später zu spezialisieren, so dass sie sich sowohl für britische als auch für US-amerikanische Universitäten offen halten.
- Orientierungshilfen, die Kurse mit Zielen verknüpfen.
Bei McMillan Education helfen wir Familien bei der Verknüpfung von Fächerwahl und langfristiger Universitätsplanung durch der McMillan-Ansatz. Die Berater an den besten internationalen Schulen vertreten denselben Standpunkt: Lehrplanentscheidungen sollten die künftige Zulassungsstrategie unterstützen und nicht einschränken.
- Zusammenarbeit zwischen Beratern und Schulen.
Frühzeitige Zusammenarbeit mit einem Schulberaterin verhindert Programmänderungen in letzter Minute und unnötigen Stress. Wir stellen oft fest, dass Familien, die diese Diskussionen bereits im 9. Jahr beginnen, die schwierigsten Kompromisse später vermeiden.
- Vorbereitung, die über den akademischen Bereich hinausgeht.
Das Leben und Lernen in einer globalen Gemeinschaft fördert die Anpassungsfähigkeit und das Selbstvertrauen - Eigenschaften, die Universitäten ebenso schätzen wie gute Noten.
Kurz gesagt, internationale Internate geben den Schülern Raum, um zu planen, sich anzupassen und innerhalb eines strukturierten Systems zu wachsen, das alle Wege offen hält.
Wie Sie den richtigen Internatslehrplan für Ihr Kind auswählen

Der Lehrplan eines Schülerinternats entscheidet oft darüber, wie reibungslos die nächste Etappe abläuft. Eine frühzeitige, strukturierte Planung hilft Familien, Stress in letzter Minute zu vermeiden und sich alle Optionen für ein Studium offen zu halten. Die folgenden Schritte zeigen auf, wie man selbstbewusste, gut informierte Entscheidungen treffen kann.
Schritt 1 - Frühzeitige Festlegung der Ziele der Universität
Klären Sie bereits in der 8. oder 9. Klasse, welche Universitäten in Frage kommen. Britische Universitäten legen Wert auf Tiefe und fachliche Ausrichtung, während US-amerikanische Universitäten die akademische Breite bevorzugen.
Schüler, die Oxford oder Cambridge anstreben, sollten A-Levels oder IB Higher Levels in relevanten Fächern planen. Diejenigen, die US-Universitäten in Betracht ziehen, sollten fortgeschrittene IB- oder AP-Kurse in verschiedenen Fächern belegen.
Schritt 2 - Verstehen des Lernstils
Der beste Lehrplan entspricht dem Lernverhalten der Schüler.
- A-Levels eignen sich für Schüler, die Tiefe und eine klare Struktur bevorzugen.
- Der IB-Lehrplan fördert das Forschen und die Ausgewogenheit.
- AP-Kurse belohnen Unabhängigkeit und gezielte Interessen.
Wenn Schüler in einem System lernen, das ihre Stärken widerspiegelt, bleiben sie engagierter und selbstbewusster. Die richtige Passung unterstützt bessere akademische Ergebnisse.
Schritt 3 - Bewertung von Schuloptionen und Unterstützung
Vergleichen Sie, wie jede Schule akademische und beratende Unterstützung anbietet. Schulen, die einen guten Unterricht mit erfahrener Beratung kombinieren, helfen den Familien, die Kursarbeit frühzeitig mit der Universitätsplanung zu verbinden. Diese Beratung macht oft den Unterschied zwischen einem klaren, strukturierten Prozess und einem übereilten, reaktiven Prozess aus.
Schritt 4 - Rat von Experten einholen
Arbeiten mit Berater für Hochschulzulassung hilft den Familien, die akademische Planung mit den universitären Zielen über verschiedene Systeme hinweg zu verbinden. Die Berater klären, wie die einzelnen Programme mit den Erwartungen der Universitäten und den künftigen Studienplänen zusammenpassen. Eine frühzeitige, fundierte Beratung hält alle Wege offen, wenn die Schüler die Schule durchlaufen.
Einen klaren Weg vorwärts bauen
Die Wahl des Lehrplans bestimmt im Stillen die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben. Je früher Familien damit beginnen, sich Gedanken darüber zu machen, wo ihr Kind studieren könnte und wie es am besten lernt, desto sicherer wird jeder nächste Schritt.
Unsere Berater bringen Struktur und Perspektive in diesen Prozess ein und führen die Familien mit Klarheit und Weitsicht durch jede Phase der internationalen Bildungsplanung. Um dieses Gespräch zu beginnen, vereinbaren Sie einen kostenlose Beratung.
FAQ
Welches ist der beste Internatslehrplan für Spitzenuniversitäten?
Jedes Programm bietet Vorteile. A-Levels eignen sich für Schüler, die einen Schwerpunkt bevorzugen; der IB-Lehrplan bietet Ausgewogenheit und globale Anerkennung, und AP-Kurse bieten Flexibilität für Schüler, die sich für das US-System interessieren.
Können sich Studierende mit einem einzigen Studienplan sowohl an britischen als auch an US-amerikanischen Universitäten bewerben?
Ja. Der IB-Lehrplan ist in beiden Regionen weithin akzeptiert, und mit den richtigen Fächern und Ergebnissen können sich die Schüler für ausgewählte Universitäten in beiden Systemen qualifizieren.
Wann sollten sich Familien für einen Lehrplan entscheiden?
Idealerweise in Klasse 8 oder 9. Durch eine frühzeitige Entscheidung haben die Schüler Zeit, Fächer zu wählen, die mit den Erwartungen der Universitäten übereinstimmen, und die Notwendigkeit eines späteren Wechsels wird verringert.
Ist das IB anerkannter als A-Levels oder AP?
Die Anerkennung hängt vom jeweiligen Land und Studiengang ab. Spitzenuniversitäten legen Wert auf konsequente Leistung und Strenge, egal welchen Studiengang ein Student belegt.